In der Nacht hat es stark geregnet. Auch am Morgen wollte es nicht aufhören. Heute wollen wir mal etwas Kultur geniesen und die UNESCO World Hertiage Site Mapungubwe Hill besichtigen. Wir mussten um 6 Uhr 45 am Gate sein (11km Dirt Road, jetzt mit großen Pfützen und Tieren, die Sonne wäre um 6 Uhr 35 aufgegangen, es war also noch ziemlich duster). Dort erstmal die Aussage, dass es regnet und dass man nicht wisse, ob die Tour überhaupt stattfindet. Aber 5 vor 7 kam ein Auto, und es wurde erstmal trocken gewischt.
Pünktlich um 7 ging es los, ausser uns beiden noch Jonathan, der einheimische Guide,. Sonst wollte niemand so früh Kultur.
Nach ca. 6km Autofahrt mit einigen Erklärungen und ein paar Tiersichtungen, sind wir ausgestiegen und zum Hügel gelaufen. Der Mapungubwe Hill heisst so, weil es dort mal sehr viele Schakale gegeben haben muss. Die Geschichte des Hügels ist einfach, zwischen ca. 1220 und 1290 haben auf dem Hügel die Königsfamilie gewohnt, die 5000-8000 Untertan unten im Tal. Es wurde Handel mit Arabien und China getrieben, das belegen Grabbeigaben. Es wurden 3 Königsgräber mit Glasperlen und anderen nicht einheimischen Dingen gefunden.
Die kurze Glanzzeit des Hügels ging wohl in einer Trockenheit/Krankheitswelle zu Ende und die Herrscher zogen in das Gebiet des Greater Zimbawe, eines der größten afrikanischen Reiches, bevor die Weissen kamen.
Der Regen hat pünktlich aufgehört und wir konnten die Ausgrabungsstätte und den Hügel besichtigen. Es ist nichts von Wert mehr da, entweder durch Grabräuber oder das Museum von Pretoria wurde alles mitgenommen. Eines der berühmtesten Artefakte ist ein goldenes Nashorn, das dort gefunden wurde.
Die Aussicht vom Hügel ist atemberaubend, die Bilder geben es das zur sehr begrenzt wieder. Man kann verstehen, dass die Könige da leben wollten.
Danach gab es ein Frühstück im Restaurant. Das war erstaunlich gut, für die Umstände. Es war ja schon der Bacon aus…
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