Für 10 Uhr morgens waren wir mit einem Stadtführer verabredet, wir sind zu dritt unterwegs gewesen, das war natürlich klasse. Es ging direkt in der Hotellobby los. Wir haben in den knapp zwei Stunden sehr viel über Görlitz und die Bausubstanz in Görlitz gelernt. Über 4000 denkmalgeschützte Häuser gibt es, so viele wie nirgends sonst in Deutschland. Auch hier zeigte sich deutlich, handeln macht reicher als produzieren. Die reichen Tuchhändler kauften sozusagen den armen Landadel und die Tuchmacher waren diejenigen, die in den Stadtgremien keinen Einfluss hatten und deren Aufstände blutig niedergemetzelt wurden, daher stammt auch die bekannte Verrätergasse.
Nach einer Bratwurst machten wir uns dann ohne Anleitung nochmal auf ,die Altstadt zu erkunden. Es gibt Wege zwischen den Stadtmauern, sogenannte Zwinger, ein Covid-19 Kunsthandwerkermarkt mit riesigen Abständen zwischen den Ständen. Alles in allem ist in Sachsen der Umgang mit den Schutzmaßnahmen eher oberflächlich, die Touristen von weiter weg sind durch das häufigere Tragen der Mund-Nase-Masken eindeutig erkennbar.
Nikolaiturm Neißestraße – Via Regia Eingangstür zu einem Tuchhändlerhaus Zeile auf dem Untermarkt Das Rathaus Gasse Türrahmenverzierung Es wird Herbst Peterskirche bei Tag Kaisertruz Reichenbacher Turm mit Humboldthaus Das polnische Görlitz